Beim Chromatieren werden die zu behandelnden Grundwerkstoffe – hier Aluminium und Zink – in Chromsäure-Lösungen getaucht. Durch das Einwirken der Chromsäure bilden sich Chromsäuresalze (Chromate), wobei der Grundwerkstoff an der Oberfläche angelöst wird. Die dadurch entstehenden Metall-Ionen des Grundwerkstoffs werden in der Chromatschicht eingelagert. Es entstehen transparente, blaue oder graue Deckschichten, die dem Korrosions- und Anlaufschutz oder auch der Lackhaftung dienen.
Seit 2007 dürfen Chromatierungen, die krebserregende Cr(VI)-Verbindungen enthalten, in der Automobilindustrie und anderen Bereichen nicht mehr verwendet werden (EU Altautoverordnung, RoHS Richtlinie). Ersetzt werden können diese Chromatierungen z. B. durch sogenannte Passivierungenauf der Basis von Cr(III)-haltigen Verbindungen.