Laserbearbeitung für Anwendungen in der Elektromobilität

Wenn Sie an Ihren KTL-Bauteilen jemals eine KTL-freie Stelle benötigt haben, wissen Sie vermutlich, wie umständlich diese lackfreien Bereiche zu erreichen sind. Hohe Ausschussquote, viel Nacharbeit: Das sind häufig die Folgen, wenn KTL-freie Stellen durch Abkleben oder Abstopfen erzeugt werden. Das Entfernen der KTL-Deckschicht mittels Laserverfahren hingegen ermöglicht konturtreue, wiederholgenaue beschichtungsfreie Bereiche, ohne Ausschuss und Nacharbeit. Mit unserer neuen Anlage in Westerburg können wir diese Aufgabe jetzt noch schneller, ohne Transportwege und quasi „serienbegleitend“ erledigen.

Wozu überhaupt Lasern?

Die lasertechnische Bearbeitung von KTL-beschichteten Bauteilen wird meist aus funktionellen Gründen vorgenommen. Auf schonende Weise wird die KTL-Schicht stellenweise abgetragen. Aber auch zum Beschriften oder zum Lasern eines Barcodes z.B. für die Rückverfolgbarkeit des Herstellungsdatums, kann der Laser genutzt werden. Ein konkretes Beispiel ist etwa die Laserbearbeitung der KTL-Schicht bei späteren Anschraubpunkten im PKW. Hier werden Bereiche gezielt entlackt, um dort einen Stromfluss zu gewährleisten. Die Bearbeitung ist speziell in der Elektromobilität enorm wichtig. Lackfreie Bereiche werden auch dann interessant, wenn ein Kontakt bei Aufstecklaschen für Kabel oder Kontaktflächen an Riemenscheiben benötigt wird.

Ein anderer Anwendungsfall sind Markierungen und Kennzeichnungen: Insbesondere in der Automobilindustrie sind Kennzeichnungen mit Barcodes oder Artikelnummern zur Identifizierung, Rückverfolgbarkeit und Prozesssteuerung gefragt. Hier ermöglicht der ein schonendes, selektives Abtragen der KTL-Beschichtung. Durch das saubere Entfernen der Beschichtung entstehen klare, gratfreie Konturen.

Weitere Informationen

Holzapfel Laseranlage

Die neue Laseranlage bei der Holzapfel Group trägt die KTL-Deckschicht schonend und selektiv ab.