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Eloxalprozess

Eloxal steht für die elektrolytische Oxidation von Aluminium. Beim Eloxalprozess findet unter technisch optimierten Bedingungen ein Prozess statt, den Aluminium auch unter natürlichen Bedingungen durchmacht. Das Aluminium bildet eine natürliche, sehr dünne Oxidschicht, die den Werkstoff in einem gewissen Maß vor dem Angriff von Umwelteinflüssen schützt. Dieser natürliche Eloxalprozess (die Umwandlung oder Oxidation der oberen Aluminiumschicht eines Werkstücks) wird beim Eloxieren im Eloxalbad verbessert. Die so erzeugte Eloxalschicht bildet eine steuerbar dicke, harte und verschleißfeste Oberfläche. Zudem wächst beim Eloxieren bzw. Anodisieren die Aluminiumoxidschicht von der Oberfläche aus in das Metall hinein, so dass die Haftung zum Untergrund besonders gut ist. Beim Eloxalprozess können Eigenschaften wie Schichtdicke, Härte und Optik gezielt beeinflusst werden. So können beim Eloxieren  bzw. Anodisieren durch die mechanische und/oder chemische Vorbehandlung des Grundwerkstoffs Aluminium sowie durch nachgelagerte Bearbeitungsschritte äußerst dekorative Oberflächeneffekte erzielt werden. 

Zudem bieten verschiedene Eloxalverfahren die Möglichkeit, die Eigenschaften der Eloxaloberfläche gezielt zu bestimmen. So können beim farbigen Eloxieren Farben in die kapillarähnliche Porenstruktur eingelagert werden. Die Farbe befindet sich geschützt in der Oberfläche, nicht darauf.

Weitere Verfahren, die sich den Eloxalprozess zu nutze machen, sind etwa: