Hand-Held-Laser Medizintechnik
Aufgabenstellung
Ein Hand-Held-Laser, der in der Medizintechnik zum Einsatz kommt, stellt im Innen- und Außengehäuse unterschiedliche Ansprüche an die Beschichtung – während es innen um den Funktionserhalt geht, sind außen Optik, Haptik und Sterilisierbarkeit gefragt.
Lösung mit Mehrwert
Das Innengehäuse des medizintechnischen Geräts wird von der Holzapfel Group passiviert, während das Außengehäuse eloxiert wird. Die Passivierung des Innengehäuses verhindert die Oxidation des Grundmaterials und garantiert gleichzeitig die elektrische Leitfähigkeit der einzelnen Bauteile untereinander. Diese Aspekte der Passivierung sind entscheidend, damit das Innengehäuse den Laser nicht nur sicher aufnimmt, sondern auch seine Funktionstüchtigkeit aufrechterhält. Gleichzeitig unterstützt die Passivierung auch die optische Wertigkeit des Bauteils, indem sie ein Anlaufen und die Korrosion des Aluminiums verhindert. Ohne Passivierung würde das Aluminiumgehäuse durch Berührung innerhalb kurzer Zeit unansehnlich werden.
Beim Außengehäuse hingegen spielen zum einen Optik und Haptik eine große Rolle, zum anderen muss das Gehäuse bei 135°C sterilisierbar sein. Das von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA für den Dentalbereich zugelassene Eloxal erfüllt diese Anforderungen optimal. Für das Außengehäuse des Handheld Laser werden drei verschiedene Bauteile eloxiert und zusammengesetzt. Die von der Holzapfel Group durchgeführten Eloxalprozesse sorgen dafür, dass die einzelnen Teile optisch harmonieren und in Farbe und Glanz exakt übereinstimmen. Die Farbgebung erfolgt ohne Lack und ohne zusätzlichen Schichtaufbau. Zudem wird mit exakten Passmaßen eloxiert, sodass die mit Bajonettverschlüssen versehenen Einzelteile optimal zusammengesetzt werden können. Weiterer Vorteil: Durch das Eloxieren wird die Gehäuseoberfläche härter und bietet beim Greifen abrasiven Schutz.
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